Schützenverein Horst und Wall

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Ein schöner westfälischer Brauch findet auch in diesem Jahr zum Ostersonntag statt. Die Junggesellen des Schützenvereins Horst und Wall entzünden das etwas andere Osterfeuer, es findet das sogenannte Poaskenstaaken statt. Aus einem alten Holzrollo und zwei zurechtgeschnittenen Holzplatten bauen die Junggesellen bereits am Palmsonntag eine Tonne und füllen diese mit Stroh und Ästen. Am Ostersonntag, 31. März 2013, steht nun das Poaskenstaaken offiziell auf dem Programm. Die Junggesellen des Vereins treffen sich um 13 Uhr am Schützenplatz. Sie ziehen in einen nahe gelegenen Wald. Hier dürfen sie bereits seit Jahrzehnten den notwendigen Baum fällen. Im Anschluss bringen sie ihn zum Schützenplatz, wo sie an dessen Stamm die vorbereitete Holztonne befestigen. Dann richten die Junggesellen die Konstruktion mit vereinten Kräften auf. Dies allein ist ein gewaltiges Schauspiel. Gegen 16 Uhr entzündet dann traditionell derjenige Junggeselle, der als nächster den Bund der Ehe eingehen wird, die Tonne. Das Feuerspektakel untermalen Beteiligte wie Zuschauer mit Gesang. Ist das Feuer erloschen, zerteilen die Junggesellen den unbeschädigten Baumstamm und versteigern sein Brennholz. Den Zuschlag bekommt der Meistbietende. Im Anschluss klingt der Tag gemütlich aus. Während der Veranstaltung ist für das leibliche Wohl gesorgt.

(Treffen der Jungsellen um 13:00 Uhr / Poaskenstaaken um 16:00 Uhr am Schüztenplatz – Ostersonntag 2013)

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