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Das Schützenfest 2011

Fr. 10.06.2011 –  Di. 14.06.2011

Freitag gegen 17:30 trafen sich die Schützenbrüder zum traditionellen Grünholen am Festzelt. Bei guter Beteiligung und zwei gefüllten Planwagen machte man sich zum Hof Schulze-Elfringhoff in der Weiner auf. Das Wetter hielt sich ein wenig zurück und für das Aufladen wurden von Petrus für die Haltbarkeit der Zweige einige Tropfen vergossen. Die Rückfahrt bis zu Scho traten die Schützenbrüder schon etwas ausgelassener an. Ab hier wurde marschiert. Der Zug erreichte sein Ziel gegen 21:00. Schnell war das Zelt geschmückt. Die Stimmung erreichte ihren ersten musikalischen Höhepunkt, als DJ Guido Trindeitmar loslegte und mancher Schützenbruder erst am frühen Morgen das Zelt verließ.
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Am Samstag wurden die Fähnchen herausgegeben und gegen 15:30 erreichten ca. 170 Schützenbrüder die Marienkirche zur heiligen Messe. Es folgte die Kranzniederlegung, bei der Oberst Helmut Pleie eine bewegende Rede hielt. Ein kleiner Abstecher zum König Norbert Potthoff am grünen Weg machte die Kehlen durstig. Aber hier wurden sie dann hervorragend geölt,  um dann weiter aufzubrechen zu einem Ständchen beim 1.Vorsitzenden und beim Oberst. Gegen 20:00 war der Schützenplatz zum sich anschließenden Zapfenstreich erreicht. Danach wurde zu den musikalischen Klängen des Spielmannszug und der Feuerwehrkapelle Emsdetten, die übrigens mittlerweil vierzig Jahr bei Host und Wall spielt, ausgiebig gefeiert.

Sonntag wurde am Bahnhof angetreten. Auf dem Weg zum Schützenplatz reihte sich die Fahne ein. Fähnrich Thomas Hinkenlammert wurde an der Fichtenstraße abgeholt. Da der König nicht im Vereinsbezirk wohnt, wurde er am Vereinslokal, der Gaststätte Brinckwirth abgeholt. Gegen 16:00 Uhr erreichte der Zug den Schützenplatz zum Vogelschießen. Das Wetter war herrlich, um den Gerstensaft zu genießen. Wieder einmal war der Schützenplatz sehr gut besucht. Anwärter auf die Königswürde fanden sich schnell. Nach dem Motto „Es kann nur einen geben“ errang mit dem 289. Schuss Jürgen Ultee nach einem spannenden Vogelschießen diese Würde. Viktor Teroerde, Sven Mahlitz, Rolf Lütkehermölle, Heinrich Brinckwirth, Tom Huber und Clemens Göcke waren plötzlich  Vize-Könige.. Aber es kommen sicher noch viele Schützenfeste, in denen der Vogel auf sie warten könnte. Zur anschließenden Proklamation zog man dann ins Festzelt. Der Königsball war ein voller Erfolg. Die Gruppe Nightlife brachte das ganze Zelt zum Beben. Gegen 03:00Uhr brachten fast 90 Schützenbrüder und -schwestern den König in das nahe gelegene Zuhause.

Am Montag eröffnete die Blaskapelle Gust den Tag mit einem Frühschoppen-Konzert. Von 11.00 Uhr bis 13:00Uhr gab es fröhliche Schützenfestklänge. Wieder war eine große Zahl der Schützenbrüder der Einladung gefolgt. Manch einer blieb gleich bis zum abendlichen, festlichen Königsball in der Nähe der Theke. Vorstand und Festvorstand begleiteten  König Jürgen und seine Königin Sabine vom Essen zum Festzelt. Hier trafen alle gegen 20:15 Uhr ein und wurden bereits durch die anwesenden Gäste begeistert und lautstark empfangen. Die Showband Finity heizte den Gästen auf dem Zelt bis in die frühen Morgenstunden kräftig ein. Gegen drei Uhr des folgenden Tages war das Zelt noch immer gut besucht. Ein gelungenes Fest empfand der erste Vorsitzende, Bernhard Wierling. Schon im Training, begleitete man den König erneut nach Hause. Gegen fünf Uhr in der Frühe lichteten sich langsam die Reihen. Die letzten verließen den König um 8 Uhr.

Am Dienstag wurde der Festvorstand ausgekleidet. Gegen 11:00 Uhr trafen sich die Schützenbrüder erneut. Der Tag wurde vom Festvorstand organisiert. Traditionell wurde das Schützenfest begraben. In einer Rede von Ralf Peters und Benedikt Pleie wurde der Lebenslauf von „Schützenfest“ hervorgehoben. „Er hatte ein kurzes und bewegtes Leben und in seiner Pubertät hatte er bereits viel erlebt. Er gebar ein Kind“.  Bewegt und in Begleitung der sich gerade formierten Blaskapelle des SV Horst und Wall, sie bestand auf fünf Musikern aus den Reihen der Schützenbrüder, wurde Schützenfest 2011 feierlich begraben.

An allen Tagen wurden die Schützen vom Spielmannszug Nachtigallen Ochtrup begleitet. Die Musiker haben Tage lang nicht geschlafen und spielten trotzdem immer wieder fröhlich auf. Flüssignahrung wurde bereits beim Wecken im Vereinsbezirk aufgenommen, so dass sie immer frisch aufspielen konnten.

Zusammengefasst war es ein Schützenfest, welches sehr gut durch Vorstand und Festvorstand vorbereitet war. Aufgrund der großen Resonanz im Verein war es eines der besten Schützenfeste 2011 in unserer Heimatstadt OCHTRUP.

R.-U. Schneider (Schriftführer), 15.06.2011

Bilder: Guido Trindeitmar www.trindeitmar.com

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